Fondue-Plausch |
Wegen der Sportferien war die Turnhalle wie üblich geschlossen, weshalb wir auf unser Training verzichten
mussten.
Eine Trainingspause hat aber auch einen Vorteil: Man stellt ein Alternativprogramm auf die Beine!
Brigitte startete eine Doodleumfrage für einen Fondueplausch auf dem Altberg und schon bald kristallisierte
sich der Mittwoch 15. Februar als Sieger heraus.
Treffpunkt war um 19 Uhr in Dällikon. Als alle beisammen waren liefen Kurt, Jürg, Urs, Sämi, Kolja,
Ruth, Brigitte, Tanja, Marija und der Schreibende los. Wenn es auch nicht klappte mit einer neuen Aufstiegs-Bestzeit,
so trieb uns der Hunger trotzdem hoch zum Ziel, welches wir plaudernd und lachend erreichten.
Die Serviertochter muss man erlebt haben, nimmt sie doch kein Blatt vor den Mund. Aber das störte uns nicht,
im Gegenteil, man hatte so noch eine extra Portion Gaudi. Erst recht, weil sie Sämi verteidigte, wie eine
Löwin ihr Löwenbaby und ihm doch gerne jeden Wunsch erfüllte.
Alsbald rührten alle im lecker schmeckenden Fondue und tranken ein feines Gläschen Weisswein. Wirklich
alle? Nein, zwei bevorzugten eine Bünder Gersten-Suppe.
Für einmal fehlte Herbie in der Fonduerunde, weshalb von uns ein MMS-Gruss in seine Skiferien verschickt wurde.
Was zurückkam, wurde zuerst als Scherz aufgefasst, aber das Knie in Schiene war kein Jux sondern ein Skiunfall.
(Wir wünschen alle gute Besserung und hoffen, dass Du bald wieder im Training aktiv teilnehmen kannst.)
Nach dem Essen ist vor dem Essen: Wurde doch bald schon der Nachtisch genussvoll dem Magen zu geführt, wobei
man sich über die grossen Desserts freute und teilweise kämpfen musste, damit noch alles runter flutschte.
Um ihren Zug rechtzeitig zu erreichen, mussten Ruth und Kolja frühzeitig den Rückweg in Angriff nehmen.
Die Zeit war allerdings recht knapp und wir alle fragten uns, ob sie es wohl geschafft haben oder doch irgendwo noch
im Wald umherirrten. Es sei an dieser Stelle gesagt, dass wir auf dem Hinweg einen kleinen Falschabbieger hatten und
deshalb auf dem Heimweg im Wald nach Ruth und Kolja gerufen haben.
Jedenfalls sassen wir noch etwas länger gemütlich beisammen, bevor auch wir uns auf den Nachhauseweg
machten. Noch ein letztes Mal genossen wir den zauberhaft schönen Wintermärchenwald. Denn je näher
wir unseren Autos kamen, umso nasser wurde der Schnee. Die tagelange Kältewelle fand nämlich genau an
unserem Mittwoch ein Ende. Wohlbehalten kamen wir alle zu unseren motorisierten Fortbewegungsmitteln, mussten aber
schnell feststellen, dass die Strassen ganz schön rutschig waren.
Altberg, wir kommen wieder, keine Frage!
Text: Roger
Fotos: Marija