Eine unternehmungslustige Gruppe von Fitnesslern
und Fitleten fand sich morgens um 8 Uhr im HB Zürich ein. Beim vorgesehenen
Treffpunkt waren wir nur ein kleines Grüppchen, die andern hatten sich in
Vorahnung des grossen Skifahreransturmes schon abgesetzt und einige Abteile im
Zug nach Ziegelbrücke für sich und uns reserviert. Diese Plätze wurden dann auch
heldenhaft verteidigt, bis wir zum Zugsabteil kamen.
Nach kurzer Fahrt trafen wir schon in
Ziegelbrücke ein und wechselten in den Bus nach Arvenbühl. Dieser musste wegen
des auch hier herrschenden grossen Ansturms mit einem Zusatzbus verstärkt
werden. Nach kurviger und steiler Fahrt erreichten wir Amden. Hier stieg unsere
Organisatorin Bernadette zu und weiter gings im Bus nach Arvenbühl.
Nach der Rast ging es dann bei schönstem Wetter
und stahlblauem Himmel los. Die einen wanderten gemütlich auf die Vordere Höhe
zu, der Schreibende hielt sich topfit an die Fersen der zwei jungen Fitleten. Zu
dritt marschierten wir auf Schneeschuhen auf anderem Weg Richtung
Kulminationspunkt, motiviert dass auch hier wieder ein Restaurant wartete … Es
zeigte sich, dass auch ein Fitnessler mit den Fitleten mithalten kann (Schnauf,
Schnauf) trotz zeitweiligem steilen Anstieg.
Alle hatten ihre Schneeschuhe gefasst,
und gleich nach der Ankunft in Arvenbühl gab es die Unternehmenslustigen, die sofort losmarschieren wollten. Die «Dissidentengruppe»,
welcher der Schreibende angehörte, bestand auf einem Kaffee, bevor sie richtig loslegen wollte. Ich danke Ernst ganz ausdrücklich für
seine Hilfe im «heldenhaften Kampf» für unseren Kaffee. Und so kam es. Die einen marschierten zu Fuss oder auf Schneeschuhen los,
die andern verzogen sich ins Restaurant, um sich für den bevorstehenden Marsch zu stärken.
Oben angekommen im Bergrestaurant der Vorderen
Höhe genossen wir eine feine Grillwurst bei Wein und Mineralwasser. Die
wunderbare Aussicht gegen die Churfirsten, gegen den Säntis und ins Toggenburg
belohnte uns alle. Nach diesem Genuss auf der Höhe stand uns der Abstieg
Richtung Arvenbühl bevor. Auch diesen, durch Waldlichtungen und offene
Schneeflächen, genossen wir in vollen Zügen.
Nun ist es aber höchste Zeit, dass ich unseren
zwei Organisatorinnen Bernadette Zgraggen und Elisabeth Seelaus den grossen Dank
aussprechen möchte. «Die Tour habt ihr für uns alle super und toll organisiert.»
Leider konnte Bruno nicht teilnehmen, da er zu Hause seine Magengrippe
auskurieren musste. Aus der
Ferne sandten wir ihm eine Gute-Besserungs-Karte zu.
Es reichte noch zu einem Kafi (diesmal für alle)
im Bergbeizli. Die Zeit verging schnell und schon sassen wir wieder im Bus und
Zug retour noch Zürich. Spätestens beim Sitzen überkam uns eine wohlige
Müdigkeit - schwelgend in Erinnerung an die schöne Tour und das Wetterglück.